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  • Der Shey-Phoksundo Nationalpark in Nepal

    Mit 3,555 km² ist der Shey Phoksundo Nationalpark in Nepal und liegt im Nordwesten des Landes. Gegründet 1984 erstreckt sich der Nationalpark über Teile der Bezirke Dolpa und Mugu. Der tiefste und aufgrund schöner Farbgebung beliebte See Phoksundo ist hier ebenso zu finden und ein gern angestrebtes Ziel. Die Vielfalt an spektakulären Landschaften und die reiche Tierwelt machen den Park sehr besonders und dank des WWF und einigen Naturschutz- und Entwicklungsprogrammen soll diese Landschaft und auch die Artenvielfalt der Tiere geschützt und unterstützt werden. Die Wahrung dieser einzigartigen Region ist dabei nicht das einzige Ziel sondern auch die Entwicklung alternativer Einkommensquellen und die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen.

    Shey-Phoksundo Nationalpark

    Die Wichtigkeit des Parks liegt nicht nur an den schönen und einzigartigen Landschaften sondern auch an der Artenvielfalt, insbesondere, da dieses Gebiet ein Lebensraum für viele vom Aussterben bedrohte Tierarten bietet. Nicht nur ein Teil des nördlichen Himalaya-Kamms und sehr hohe Erhebungen von bis zu 6.883 Metern prägen das Landschaftsbild des Parks, sondern auch viele einzigartige Gletscher in der Nähe des Sees lassen die Landschaft außergewöhnlich wirken. Die Gebirge Kanjiroba und Ankhe verschönern das komplette Bild, außerdem ist hier der größte Wasserfall zu entdecken. Das Gebiet weist ein sehr breites Klimaspektrum auf. Reißende Regenfälle während des Monsuns und sehr strenge, kalte Winter sind keine Seltenheit. Diese unterschiedlichen Landschaften von Flusstälern bis zu beinahe Wüsten lassen verschiedene, wichtige biologische Systeme innerhalb des Parks zu und begünstigen nicht nur ein Artenreichtum im Bereich der Pflanzen sondern besonders im Bereich der Tierwelt. Dieses breite Artenspektrum ist sehr faszinierend und auch der Grund für den Schutz des Gebiets

    Durch den Gegensatz zwischen Flusstälern, hohen Wiesen und beinahe Wüste sind viele klimatische Unterschiede erkennbar. Die klimatischen Unterschiede zwischen Norden und Süden des Parks sind atemberaubend, auch die Höhenunterschiede begünstigen die Vielfältigkeit der Ökosysteme des Parks. In den nördlichen Regionen, die relativ kahlen Gebiete des Himalaya-Kamms, bestehen aus verschiedenen Sträuchern wie zum Beispiel Rhododendren oder Wacholdergewächsen. Während in den hohen Wiesen die Weißtanne dominiert. Der Großteil der Bewaldung des Parks, welche weniger als fünf Prozent misst, liegt im Süden des Gebiets. Die Flora des südlichen Teils besteht zum Beispiel aus blauer Kiefer, Fichte und Pappel. Zudem sind ca. 286 Arten enthalten, welche von ethnobotanische Bedeutung sind.

    Diese ökologische Vielfalt ermöglicht vielen unterschiedlichen Tierarten das Leben. Ausgesprochen Interessant ist, dass das Gebiet sogar vielen bedrohten Tierarten einen Lebensraum bietet wie zum Beispiel dem Schneeleoparden, dem grauen Wolf, dem Moschustier oder auch dem blauen Schaf. Auch große tibetanische Schafe, Leoparden, Schakale und Himalaya-Schwarzbären sind hier zu finden. Sechs Reptilien- und 29 Schmetterlingsarten, einschließlich des höchst-fliegenden Schmetterlings der Welt und über 200 Vogelarten wie beispielsweise dem tibetanischen Rebhuhn wird ein zu Hause geboten.

    Mit dem Flugzeug ist der Park am leichtesten zu erreichen. Dies ist von den Landebahnen Juphal Dolpa von Nepalgunj oder Pokhara möglich. Von dort aus ist der Wachposten des Parks innerhalb eines Tagesmarsches zu erreichen. Ein Streifzug durch den Park kann nicht nur für Pflanzenliebhaber sondern auch für faszinierte Tierbeobachter sehr lohnenswert sein. Hierbei ist zu Beachten, dass das komplette Gebiet geschützt ist und die Natur nicht verletzt werden darf.

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